Eine Anaphylaxie, auch „anaphylaktischer Schock“ genannt, ist die Maximalvariante einer allergischen Sofortreaktion.
Die Symptome treten innerhalb kürzester Zeit auf und können sowohl einzelne als auch mehrere Organsysteme zeitgleich betreffen.
Dazu gehören vorrangig die Atemwege, die Haut sowie das kardiovaskuläre System.1 In Abhängigkeit vom jeweiligen Auslöser treten die meisten Reaktionen nach etwa 5 – 30 Minuten auf.2
Mögliche Auslöser: Insektengifte; Arzneimittel, Nahrungsmittel, Latex, erhöhte körperliche Belastung
- Sofortige Verabreichung von Adrenalin
- Unterbrechung der Allergenzufuhr
- Symptomgerechte Lagerung
- Vitalzeichendiagnostik
- Legen eines intravenösen Zugangs mit Volumengabe bei Bedarf sowie Sauerstoff
- Gegebenenfalls die sachgerechte kardiopulmonale Reanimation.1
H1-Antihistaminika werden vor allem bei leichten Reaktionen, Glukokortikoide zur Verhinderung von Spätphasenreaktionen eingesetzt.
Adrenalin Autoinjektoren zur schnellen intramuskulären Verabreichung von Adrenalin in den Oberschenkel sind zur Notfallbehandlung einer schweren akuten allergischen Reaktion indiziert.
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Quellen:
1Ring J et al. Allergo J Int 2021; 30: 1-25
2Pumphrey RS. Clin Exp Allergy. 2000;30(8):1144-1150
3Ring J et al. Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 528-534. doi: 10.3238/arztebl.2018.0528
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